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Heino Ferch

Stand: 21.03.2006
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* 18.08.1963  in Bremerhaven    

Schauspieler

Er spielt einen gefährlich irren Mörder und einen depperten Yuppie, den Nazi wie den Widerstandskämpfer, den eitlen Naturburschen, den erotischen Macho und den Opernsänger: Heino Ferch. Sein Repertoire ist vielseitig. Ob als harter Kerl mit Charme oder als finsterer Bösewicht, Ferch gehört derzeit zu den aufregendsten Gesichtern des deutschen Films. Seine Schauspielausbildung machte Heino Ferch im Salzburger Mozarteum. Große Bühnenerfolge hatte er als festes Ensemblemitglied der Freien Volksbühne und am Schillertheater in Berlin, bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater in Wien.

Er wirkte in ganz unterschiedlichen Film- und Fernsehproduktionen mit, oft ist er in der Rolle des harten Kerls, des Bösen, zu sehen. Besonders eindringlich ist sein Obersturmbannführer Raufeisen in "Der Unhold" (1996) von Volker Schlöndorff. Heino Ferch ist vielseitig, so vermag er auch als schwächster unter den Kollegen in "Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde" (1995) zu überzeugen.

Man sah Ferch in den TV-Filmen "Es geschah am hellichten Tag", "Buddies - Leben auf der Überholspur", "Koma - Lebendig begraben" (alle 1996), "Der Schutzengel" und "Spiel um dein Leben", dazu in den Kinoproduktionen "Winterschläfer" und "Comedian Harmonists" (alle 1997). Ferch zählte auch zum Personal der schlappen Beziehungskomödien "2 Männer, 2 Frauen, 4 Probleme" und "Widows" (beide 1997).

In Tom Tykwers Kinohit "Lola rennt" (1998) hatte er eine Nebenrolle. Anschließend spielte er neben Hollywood-Legende Dennis Hopper in "Straight Shooter" (1998) einen eiskalten Ex-Söldner, der einem Atomkraftwerk die Schuld am Krebstod seiner Tochter gibt. So fordert er die Abschaltung und unterstreicht die Ernsthaftigkeit seines Anliegens dadurch, dass er täglich eine Person abschießt, die am Bau des Reaktors direkt oder indirekt beteiligt war.

Weitere Filme mit Heino Ferch: "Die Männer vom K3 - Schützenfest" (1987), "Wedding", "Schloss Königswald" (beide 1989), "Wer hat Angst vor Rot Gelb Blau", "Der Tod kam als Freund" (beide 1990), "Scheidung á la carte", "Alles Lüge" (beide 1991), "Polizeiruf 110 - Samstag, wenn Krieg ist", "Neues Deutschland" (beide 1992), "Der unmögliche Lehrer" (1993), "Das Baby der schwangeren Toten", "Deutschlandlied" (TV-Mehrteiler), "Lauras Entscheidung", "Nur der Sieg zählt", "Freundinnen", "Tatort - Mordnacht" (alle 1994), "Küss mich" (1995), "Polizeiruf 110 - Jutta oder die Kinder von Damutz", "Das Leben ist eine Baustelle", "Lucie Aubrac" (alle 1996), "Single sucht Nachwuchs" (1997), "Das Geheimnis in der Wüste", "Todfeinde - Die falsche Entscheidung" (beide 1998), "Der Feuerteufel - Flammen des Todes", "Grüne Wüste", "Everybody Dies" (beide 1999), "Marlene", "Der Tunnel" (TV-Zweiteiler), "La Tour secréte" (alle 2000), "Nachts im Park", "Napoléon" (beide 2001), "The Extremists", "The Seagull's Laughter", "Das Konto", "Julius Caesar", "Der Anwalt und sein Gast", "Extreme Ops" (alle 2002), "Das Wunder von Lengede" und "Das Konto" (beide 2003).

Außerdem hatte Heino Ferch zu Beginn seiner Karriere einige Auftritte in TV-Serien und -Reihen etwa in "Der Alte" (1985 und 1987), "Ein starkes Team" und "Wolffs Revier" (beide 1993).

Filmographie bei IMDB: german.imdb.com/name/nm0272224

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Heino Ferch
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