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Anja Kling

Stand: 23.06.2004
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* 22.03.1970  in Wilhelmshorst    

Schauspielerin

Ein Tipp brachte sie ins Filmgeschäft: Anja Kling aus Wilhelmshorst bei Potsdam. Vor zehn Jahren nahm Anja auf Rat ihrer Schwester, Schauspielerin Gerit ("Die Gerichtsreporterin") an einem Casting teil. Ergebnis: die erste Hauptrolle als junge Mutter in Herrmann Zschoches "Grüne Hochzeit" (1989). Nachdem Anja zwei Jahre lang das erfolgreiche DDR-Jugendmagazin "Elf 99" moderiert hatte, ging es Schlag auf Schlag.

1992 sah man Anja Kling in Bernd Böhlichs "Landschaft mit Dornen" an der Seite von Ben Becker, und in Egon Günthers "Lenz" (1992). Den großen Durchbruch in Deutschland verschaffte ihr jedoch in Marijan David Vajdas Serie "Hagedorns Tochter", in der sie an der Seite des Ex- "Tatort"-Kommissars Hansjörg Felmy vor der Kamera stand.

Seitdem spielt sie mit der Zuverlässigkeit eines Uhrwerks Rolle um Rolle, beeindruckte Filmpartner wie Peter Sattmann ("Eingeschlossen - Die Nacht mit einem Mörder", 1994, Regie: Rainer Bär) und Jürgen Prochnow ("Tödliche Wahl", 1995, Regie: Peter Deutsch) mit ihrer Offenheit und ihrem Charme. Ein Riesen-Flop war allerdings die Sci-Fi-Kino-Komödie "Die Sturzflieger" (1995) von Peter F. Bringmann, in der sie an der Seite von Götz George spielte. Lange auf Eis lag das oscarnominierte Drama "Von Hölle zu Hölle", das Anja Kling schon 1996 abdrehte, doch erst 2000 fand es den Weg in die Kinos.

1997 arbeitete Anja Kling erneut mit Regisseur Bernd Böhlich zusammen, diesmal in "Das Hochzeitsgeschenk", und spielte unter der Regie von Tomy Wiegand in der Komödie "Twiggy - Liebe auf Diät". Ihr bislang größter Erfolg: als Baronin in dem ZDF-Vierteiler "Solange es Liebe gibt" (1998). Hier verliebt sie sich im Italien der 50er Jahre in den italienischen Mädchenschwarm und Ex-Schwimmstar Raoul Bova, der ihren entführten Sohn finden soll. Auf dem TV- und Filmfestival in Monte Carlo erhielt das Melodram die Goldene Nymphe und den Kritikerpreis. Sogar das Produktionsbüro von Hollywood-Star Dustin Hoffman soll Interesse an Anja gezeigt haben.

Zwei weitere TV-Filme drehte Anja 1999: In dem Mystery-Thriller "Das Biikenbrennen" spielte sie neben Christoph M. Ohrt und in "Der arabische Prinz" verliebte sie sich in Filmpartner Anthony Delon. Vor großen Namen hat Anja jedoch keine Angst: "Nur weil der Delon heißt, muß man ja nicht direkt auf die Knie fallen", beschreibt sie ihre Zusammenarbeit mit dem Sohn von Frankreichs Kinolegende Alain Delon.

Daneben stand sie 1999 auch für Serien wie "Siska" und "Blutsbrüder" vor der Kamera. Ebenfalls 1999 drehte sie zusammen mit Evelyn Hamann und Ulrich Pleitgen die Komödie "Ehebruch", ein gemeinsames Projekt mit ihrer Schwester Gerit, mit der sie schon in der ZDF-Serie "Verschollen in Thailand" (1997) zusammenspielte, ist in Planung.
(Frei nach prisma-online.de)

* = ohne Aufnahme oder Serienzusammenfassung


Anja Kling
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